Laut WHO gehört Stress zu den größten Gesundheitsgefahren des 21. Jahrhunderts. Die Belastungen durch die Corona-Pandemie haben das bereits vorher bestehende Stresslevel noch weiter angehoben. Stress ist ein zentraler Risikofaktor für zahlreiche “Zivilisationserkrankungen” des Herz-Kreislaufsystems, des Stoffwechsels, des Immunsystems oder der Psyche. Im schlimmsten Fall können auch Krebserkrankungen durch Stress begünstigt werden.

Stress ist eine normale Körperfunktion - es spielt sich auch nach mehreren Jahrtausenden der Zivilisation das gleiche ab wie vor hunderttausend Jahren: Blutdruck, Puls, Muskeltonus und Atemfrequenz steigen, Verdauungs- und Hirnaktivität werden heruntergefahren um Energie für den Kampf oder die Flucht bereitzustellen. Die Steuerung dieser Reaktion obliegt dem Sympathikus, welcher Teil des sogenannten vegetativen bzw. autonomen Nervensystems ist.

Heilung und Erholung werden durch den Gegenspieler - den Parasympathikus - reguliert. Dessen Aktivität senkt Blutdruck, Puls und Muskeltonus. Der Körper wird wieder bereit für geistige und physische Anforderungen.

Körperliche Bewegung hilft beim Abbau von Stress. Vor Jahrtausenden war diese bei den Stressreaktionen natürlicherweise mit Bewegung verbunden - der Kampf oder die Flucht haben zu ausgeprägter körperlicher Aktivität geführt. Bei den Stressoren des heutigen Lebens in Beruf, Familie und Alltag ist körperliche Bewegung kein natürlicher Teil mehr - so kann die bereitgestellte Energie nicht abgebaut werden. Gleichzeitig gönnen wir unserem Körper weniger Erholung - ein Teufelskreis der krank machen kann.

Mit der richtigen Diagnostik - der VNS Analyse - kann Stress gemessen werden, noch lange bevor Laborwerte auffällig sind. Mit einer 7-minütigen Messung der Herzfrequenzvariabiltät werden Krankheitsgefahren aufgedeckt. So kann frühzeitig gegengesteuert werden noch bevor es zu einem Ausbruch von Erkrankungen kommt.

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